Aus dem Gebiet um Avignon finden sich die Weine folgender Erzeuger in unserem Angebot:
Bei Interesse kontaktieren Sie uns bitte unter Tel.
02104-139670 oder
01578-2326991; oder schicken Sie uns eine E-Mail unter info@vandermeulen-wein.de
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Denis Chamfort wollte sich nicht länger mit der Rolle des Juniorpartners im elterlichen Betrieb zufrieden geben, als er sich von seinem Bruder trennte, um ein eigenes Weingut zu gründen. Aufgrund des hohen Investitionsbedarfes war er in den ersten Jahren der Liquidität wegen ge-zwungen, seine ausgezeichneten Kreszenzen sehr günstig zu verkaufen. Nach vielen lobenden Erwähnungen im GUIDE HACHETTE und anderen Organen der Fachpresse, dürften sich die Preise bald dem ortsüblichen Niveau anpassen. Zumal die Qualität der Weine dies rechtfertigt, sind sie doch durchweg von feiner Struktur und sehr harmonisch. Der Mistral sorgt dafür, dass das Rebgut vor Pilzbefall verschont; die "vendange verte", bei der unreife und ungesunde Trauben schon vor der Lese entfernt werden, hält solches Lesegut von den Gärbottichen fern. Die Weine werden traditionell ausgebaut. Monsieur Chamfort glaubt nicht daran, dass die Weine der südlichen Rhone durch den Einsatz von Barrique-Fässern wirklich gewinnen. |
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Christian Bonfils kreiert auf dem renommierten Familiengut vollmundige Rhone-Crus und einen schönen Côtes du Ventoux. Neuerdings bietet er im Einstiegssegment auch einen reinsortigen Merlot-Landwein, der es in sich hat. Die Zeitschrift WeinGourmet urteilte: "Alles, was ein Merlot-Freund erwartet. ..." |
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Jocelyn Chudkiewicz war - so hieß es nach seinem viel zu frühen Tod im Nachruf der REVUE DU VIN DE FRANCE - die Lokomotive, die der Ortsappellation Vacqueyras durch ihren Qualitätsanspruch zu neuer Geltung verholfen hat. Ein Motorradunfall setzte dem Leben dieses bescheidenen Winzers (Bild) ein frühes Ende. Nachdem seine Familielange mit Hilfe des getreuen Régisseurs Monsieur Prats in seinem Sinne weiter gearbeitet hat, übernahm inzwischen der Sohn Igor die Leitung des Betriebes. |
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Die Familie Sourdon betreibt seit vielen Generationen Weinbau im nördlichen Teil der Enclave du Pape, an der Grenze zur Drôme. Erst der aktuelle Besitzer Laurent, ein überaus begabter Künstler, der aus alten Metallteilen Skulpturen erstellt, die jetzt das Gut schmücken, hat 1997 den Austritt aus der Coopérative und damit den Sprung in die Selbständigkeit vollzogen. Seitdem hat er für seine künstlerischen Ambitionen kaum noch Zeit, aber mit dem selben Kunstsinn widmet er sich nunmehr der Qualitätsverbesserung seiner Weine. Die entstammen verschiedenen Lagen: Côtes du Rhône + Côtes du Rhône-Villages. Da er das Lesegut bevorzugt im Edelstahl-Tank ausbaut, schmecken seine Weine ausgesprochen fruchtig. Immer wieder werden einzelne Weine im aktuellen Guide Hachette herausgestellt; bisheriger Höhepunkt: ein 'coup de coeur' für seinen TRADITION. Der 2018er TRUFFIÈRES liegt nur knapp dahinter, denn er wurde mit 3 Sternen zitiert.
Ein selten anzutreffendes Preis-Leistungs-Verhältnis sollte Ihnen die Bestellung leicht machen. |
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Auf seinem kleinen Weingut, das seit Jahrhunderten in Familienbesitz ist, produziert Monsieur Vidal nach traditionellen Verfahren klassische Châteauneuf-du-Pape-Rotweine, in die alle 13 Rebsorten, welche in dieser Appellation zulässig sind, einfließen. Darunter befinden sich auch sechs weiße Rebsorten, welche dem Wein Frische und ein gewisses Säuregerüst verleihen.Letzteres kommt der Alterungsfähigkeit zugute. Das Lesegut wird nicht entrappt, so dass mineralische Salze in den Wein gelangen. Der Wein wird natürlich vergoren und anschließend zwei Jahre lang in Holzfässern ausgebaut, bevor er ungefiltert auf die Flasche gezogen wird. Es handelt sich um einen lagerungsfähigen Wein, der im Laufe der Jahre immer reifer wird. Dafür sollte man das Depot gerne in Kauf nehmen, welches durch den Verzicht auf die Filterung entsteht. |
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Die Brüder Pascal und Jean-Pierre Lafond leiten das Vorzeigeweingut Domaine Lafond als - vorläufig - letztes Glied einer langen Kette von Generationen. Obwohl sie sich den Traditionen der Gegend um Tavel durchaus verpflichtet fühlen, sind sie Neuerungen aufgeschlossen. Das wird nicht zuletzt durch die Umstellung auf den organischen Weinbau unter Beweis gestellt. Seit 2009 verzichtet man hier konsequent auf den Einsatz von synthetischen Pflanzenschutzmitteln. Den seit jeher in der Fachpresse - zuletzt zwei "coups de coeur" im Guide Hachette 2017 - hoch gelobten Weinen der Domaine, die auch in Frankreichs Gastronomie sehr geschätzt werden, wird diese Umstellung weiteren Aufwind verleihen. Überhaupt ist zu beobachten, dass sich besonders die führenden Betriebe in den Weinbauregionen auf organischen Weinbau umstellen, während dies früher eine Nische für Außenseiter und Newcomer zu sein schien.
Es gibt in der Gegend wohl kein Weingut, dessen Parzellen weiter verstreut sind als jene von Lafond. Das bringt für die Arbeiten im Weinberg einige Schwierigkeiten mit sich; andererseits erweist sich die Streulage als unschätzbarer Vorteil, weil so für jede Rebsorte ein besonders geeigneter geologischer Standort gefunden werden kann, welcher die Reife in optimaler Weise begünstigt.
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Unsere Entdeckung während der Frühjahrsreise 2018 an die südlichen Rhone. Wir lernten den jungen Winzer David Gaugué auf dem bekannten Weingut Domaine Boisson in Sablet kennen. Dort verdingt er sich als Kellermeister, denn sein eigenes Minigut ist mit knapp 2 Hektar Rebfläche viel zu klein dimensioniert, um eine junge Familie ernähren zu können. Seinem eigenen Weinberg, bei der Bezeichnung sträubt sich die Feder, weil die Apellation Plan-de-Dieu eine sonnenüberflutete Ebene am Fuße der Dentelles de Montmirail ist; seinem eigenen Weinberg also widmet sich David mit besonderer Hingabe. Seine Weine sind bio-zertifiziert und das Produkt sowohl strikter Ertragsbegrenzung als auch der Handlese zum optimalen Reifezeitpunkt jeder einzelnen Rebsorte. Die Grenache noir überwiegt hier; hinzu treten Syrah und Mourvèdre bei der Komposition von "Elisa", seinem Côtes-du-Rhône-Villages-Wein. Bei einer Vergleichsprobe mit sämtlichen Weinen aus der Appellation Plan-de-Dieu schnitt Davids Wein als Klassenbester ab. Als sich jedoch anwesende Journalisten aus Deutschland fragten, ob der Wein nach Deutschland exportiert werde und eine negative Antwort erhielten, sprachen sie in ihren Artikeln anschließend von den auch bei uns bekannten Gütern. Eine schreiende Ungerechtigkeit, bei der wir es nicht belassen wollten ...
Le BOIS DES DENTELLES est géré d'une main de maître par David GAUGUE. Le nom de son domaine vient d’une de ses parcelles de vignes qui est bordée par des chênes et permettant d’admirer en arrière-plan les Dentelles de Montmirail.
David GAUGUE privilégie le travail manuel pour la récolte afin de choisir les meilleurs fruits, le travail du sol est mécanique ce qui favorise la structure du sol et limite l’érosion. Sa philosophie est de respecter ce que la nature lui a donné, ainsi ses vins sont issus de l'agriculture biologique (sans désherbants, ni produits chimiques...). Ils sont ni filtrés, ni collés même si un léger dépôt peut apparaître dans la bouteille, c’est une évolution naturelle dans le vieillissement du vin qui n’altère en rien la qualité de celui-ci.
La composition des terroirs et la superficie de son exploitation est:
- 1,20 hectare de Côtes du Rhône villages « Plan de Dieu » composé de 70% vieux grenache noir, 15% Syrah et 15% Mourvèdre.
- 0.39 ares de Côtes du Rhône composé de 100% grenache noir. |
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"Das Blut der Kieselsteine" hat Serge Férigoule sein versteckt gelegenes Weingut genannt. Strikte Ertragsbegrenzung, strengste Selektion der Trauben und unermüdlicher Einsatz des Winzers haben seine Weine zu etwas Besonderem gemacht. |
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Durch einen Zufall lernten wir 1991 die Familie Roux kennen, die bis zu unserer ersten Bestellung nur für den lokalen Markt, d.h. die Gastronomie der Umgebung, produziert hatte. Wir fanden den Wein schon ausgezeichnet, bevor ALLES ÜBER WEIN in einem Artikel über die "Newcomer an der südlichen Rhone" dieses Weingut mit den höchsten Bewertungen versah. (Was unangenehme Folgen auf die Preise nach sich zog). Trotz des Preisanstiegs wird das Gut immer noch als Spitzenreiter seiner Appellation im Führer "Les meilleurs vins à petit prix" geführt. |
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Monsieur Richaud, seit 3 Jahrzehnten Besitzer dieses Weinguts im Département Vaucluse, gehört zu den Pionieren des natürlichen Weinbaus in Frankreich. Die Qualität der von ihm erzeugten Weine hat bei vielen seiner Kollegen einen Prozess des Umdenkens ausgelöst, mit der Folge, dass inzwischen auch etablierte Betriebe auf ökologischen Weinbau umgestellt haben.
GaultMillau urteilt: "Marcel Richaud demeure l'un des vignerons incontournables de Cairanne ! Il prône une intervention minimale, tant à la vigne qu’en cave, tout cela pour aboutir à des vins de plaisir immédiat" und vergibt an alle aktuell verkosteten Weine 15/20 Punkten.
La Revue du Vin de France lobt: "Il existe en France bien peu de vignerons aussi exigeants et complets, de la vigne au chai, que Marcel Richaud. Il est arrivé au sommet de son art depuis qu’il dispose d’un chai de vinification et d’élevage à la hauteur de ses ambitions. Pour l’amateur, le travail de ce producteur, sur son vaste domaine de plus de 55 ha, est une bénédiction. Toute sa gamme atteint un niveau remarquable qui séduit immédiatement. Les vins gagnent, année après année, en finesse et en précision, tout en respectant l’équilibre et la maturité méridionale."
In der jüngsten Ausgabe (31/2014) des Weinmagazins Terre de Vins wird Marcel Richaud nach einer umfangreichen Blindverkostung wiederum auf den ersten Platz eines Classements der besten Weine aus dem Anbau-Gebiet um die Dentelles de Montmirail gesetzt: "Marcel Richaud est le vigneron le plus célèbre de Cairanne (...) Les amateurs de vins puissants sans rudesse l'ont bien compris. Certifié en bio, ne tolérant que des raisins de compétition, travaillant en douceur, sans levurage, ni chaptalisation ni acidification, sans collage ni filtration, Marcel colle à son terroir avec une agilité et une réussite louables." |
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Die Eheleute Saurel haben sich dem bidynamischen Weinbau verschrieben. Seit 1987 werden keinerlei Herbizide mehr verwendet; seit 1990 verzichtet man auf sämtliche Pestizide. Alle Weine werden frühestens ein Jahr nach der Ernte auf die Flasche gezogen. Der Gigondas stammt von Weinstöcken mit einem Durchschnittsalter von 55 Jahren. Im Laufe der Jahre wurde die Qualität stetig verbessert, so dass die Weine inzwischen auf einem unvergleichlichen Level angekommen sind. Sie zeichnen sich durch eine Finesse aus, wie man sie bei Weinen der südlichen Rhone selten findet. Dieses Weingut steht damit für den enormen Qualitätsschub im Süden der Côtes du Rhône. noch vor wenigen Jahren hier die Weine von Châteauneuf-du-Pape unangefochten als die Besten, heute haben die besten Gewächse aus Gigondas, ja sogar aus Vacqueyras,bei weitaus geringeren Preisen ein ähnlich hohes Niveau erreicht, . Montirius ist zum neuen Aushängeschild dieser Entwicklung geworden, seitdem die Weine im eigenen Keller ausgebaut werden. Experimenten mit Barrique steht Eric Saurel skeptisch gegenüber; er arbeitet mit traditionellen Betontanks. Glaubt man den Bewertungen des amerikanischen Weinmagazin Wine Spectator, so gehören die Weine von Eric und Christine Saurel, allen voran der Gigondas und der Vacqueyras Clos Montirius zu den Spitzen-Crus im südlichen Rhônetal. Tatsächlich überzeugen die Weine von Montirius mit ihrer Verbindung aus Terroir-Noten und klar herausgearbeiteter, vollmundiger Frucht. |
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Die kleine Winzergenossenschaft (nur 14 Mitglieder) dieses kleinen Ortes im Gard-Gebiet geniesst in Frankreich einen ausgezeichneten Ruf. Die Mitglieder füllen fast alle Weine unter ihrem eigenen Namen ab, so dass der Terroir-Charakter sehr klar erhalten bleibt. Die Einführung einer eigenen AOC-Appellation "Signargues" hat den Wein vor einigen Jahren zusätzlich aufgewertet. Die Rotweine sind in der Regel ungefiltert. Gleich neben der Cave befindet sich eine bemerkenswert gute Ölmühle, die in Deutschland quasi unbekannt ist, obwohl ihre hervorragenden Öle z. B. in Italien sehr bekannt sind. Ein Geheimtipp ... noch nicht im FEINSCHMECKER aufgeführt. |
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